Nicht alle Gartenbesitzer lieben flache Beete und kurz geschnittenen Rasen, sozusagen einen kultivierten und ordentlichen Garten. Viele Hausbesitzer sind Naturliebhaber und bevorzugen wild wachsende Blumen bzw. einen sogenannten Bauerngarten. Ein Bauerngarten zeichnet sich vor allem durch wilde Gewächse und einer üppigen Blumenwiese aus. Im Gegensatz zu einem Rasen enthält eine Blumenwiese auch zahlreiche verschiedene Wildblumen. Die Zusammensetzung solcher Blumen ist von Standort zu Standort sehr verschieden und unterliegt im Laufe der Jahre zahlreicher Veränderungen.
Ein Bauerngarten ist vor allem dann angebracht, wenn die Natur möglichst nah beim Haus liegen soll, und der Garten allgemein einen natürlichen Charakter widerspiegeln sollte. Ein typischer Bauerngarten zeichnet sich zudem durch zahlreiche Gemüsebeete und Obstbäume aus. Schließlich sollte ein Bauerngarten zu einem gewissem Grad auch der Selbstversorgung dienen. In einen Bauerngarten gehören vor allem unterschiedliche heimische Gemüsearten wie Tomaten, Gurken, Kohl usw. Ein Bauerngarten ohne Obstbäume ist ebenfalls unvollständig, sorgen doch Äpfel, Birnen, Kirschen, Pflaumen usw. für eine ausgewogene und vitaminreiche Ernährung.