In wenigen Schritten zur perfekten Gartenplanung

Ein schöner und interessanter Garten ist kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis einer langen und guten Planung. Ob neu angelegt oder umgestaltet, alles erfordert genaue Überlegungen bereits im Vorfeld. Wenn zu guter Letzt Proportionen, Farben und Formen harmonisch wirken und den Eindruck des zufällig Entstandenen erwecken, dann ist die Planung auf alle Fälle gelungen.
Ein Garten sollte auf alle Fälle nicht als Summe von Einzelteilen gesehen werden, sondern als einheitliches Gesamtwerk im Einklang mit Haus und Umgebung.

Vorgehensweise Gartenplanung

Vorab sollte ein Plan angefertigt werden, in dem man den Grundriss des Hauses mit Nebengebäuden, befestigten Flächen und vorhandener Bepflanzung innerhalb, der Grenzen des Grundstücks einträgt. Auch eine Liste persönlicher Gartenwünsche kann dabei angefertigt werden. Diese wird in der Regel relativ umfangreich. Meistens steht allerdings nur ein kleines Anwesen zur Verfügung, sodass hier Prioritäten gesetzt werden müssen. Daher sollte die Wunschliste auf die vorhandenen Gegebenheiten abgestimmt werden.

Das Grundkonzept der Planung entwickelt sich auf der Basis des Bestand-Plans. Dabei sollten diesem Plan die verschiedenen Nutzungsflächen zugeordnet werden, diese müssen durch ein sinnvolles Wegesystem miteinander verbunden werden. Schritt für Schritt kristallisiert sich der Stil des Gartens heraus. Nun werden die Flächenverteilungen und das Wege-Konzept endgültig festgelegt. Danach sollte man sich mit der Wahl des eingesetzten Materials für Wege und Sitzplätze befassen. Zu den wichtigsten Kriterien einer Gartenplanung zählen die Raumbildung und räumliche Wirkung durch Bäume, Hecken und den verschiedensten Pflanzen aller Art.

Bepflanzung

Wichtigste Angelegenheit ist das Anlegen eines Pflanzplans, der die Bepflanzung der einzelnen Nutzungsflächen festlegt. Sobald der Entwurf steht, muss ein Plan erstellt werden, aus dem die genauen Maße der wichtigsten Objekte entnommen werden können. Das ist wichtig, damit die Objekte auch auf das Gelände exakt übertragen werden können. Ausreichend Zeit für Planung und Ausführung sollte dabei auf alle Fälle eingeplant werden. Ebenfalls nicht verkehrt ist es die Lichtverhältnisse übers Jahr zu beobachten. Ein ständiger Blick aus den Fenstern von Wohnung und Terrasse lehrt nach und nach, wo Verbesserungen und Eingriffe durchgeführt werden könnten.

Fazit: Bei der Planung eines Gartens sind der Fantasie natürlich keine Grenzen gesetzt und fast alle Vorstellungen diesbezüglich können in die Tat umgesetzt werden. Vorteilhaft ist es sich Gedanken über klare Raumaufteilung, Betonung von Achsen und Übergängen zu machen sowie Hecken und Pflanzen so zu platzieren, dass sie ein Blickfang für den Betrachter sind. Ist man sich diesbezüglich unsicher, sollte man sich nicht scheuen, in einem Fachgeschäft eine ausführliche Beratung in Anspruch zu nehmen.

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